Letzte Tage in La Paz
Vorneweg: Leider ist der USB-Kartenleser wohl kaputt, Bilder lassen also weiter auf sich warten.

Heute haben wir eine City-Tour der etwas anderen Art geniessen duerfen. Gestartet wurde ganz klassisch auf dem Hauptplatz,


Finde den Fehler...

danach wurde es spezieller. Es gab zunaechst einen typisch bolivianischen Snack zum Fruehstueck, einen sogenannten Saltena, eine Art Teigtasche sehr würzig und saftig gefuellt. LECKER!
Zunaechst ging es zu Fuss zum Gefaengnis St. Pedro, wo die Einsitzenden mit ihren Familien in verschiedenen Bereichen wohnen duerfen. Es gibt selbst dort eine 3-Klassen-Gesellschaft, in der man seine Zelle bezahlen muss. Auch die Drogenproduktion blueht in diesen Mauern, da es ja legal ist, Cocablaetter in die Mauern hineinzubringen... Das fertige Kokain wird dann durch kleine Loecher in der Mauer (weil diese aus Lehm sind und den kann man mit Wasser aufloesen...) hinausgeschmuggelt.



Auf die Frage, was so ein Gefaengnis soll, bekamen wir die Antwort, dass das Einzige, was man verloere, seine Freiheit sei, sonst nichts.

Anschliessend ging es mit einem oeffentlichen Bus weiter zu einem grandiosen Aussichtspunkt ueber die ganze Stadt.



Dort versuchten wir uns an suessen "Moco Mocos", aehnlich einer Passionsfrucht. Mit einem weiteren Bus fuhren wir nach El Alto, der riesigen Vorstadt, durch die wir auch schon auf der Hinfahrt gefahren waren. Dort besuchten wir einen riesigen Markt fuer Fruechte, Gemuese, Fleisch und und und....







Bizarr wurde es dann auf dem sogenannten Hexenmarkt. Dort kaufen Einheimische Papiergeld, Suessigkeiten, Gewuerze und nun kommt es Lama-, Esel-, Schweine- und Vicunyafoeten, um sie fuer ein "besseres Karma" von betrunkenen Schamanen verbrennen zu lassen.



Es gibt Dinge in Suedamerika, die wir niemals verstehen werden.
Flo sollte eigentlich keine Bilder machen, zum Glueck hatten wir die kleine Kamera dabei, sodass er einige Bilder "aus der Huefte" machen konnte.
Nach dieser nennen wir es ungewoehnlichen Erfahrung fuhren mit der Schweizer Seilbahn in die Stadt zurueck.



Im Hotel hielten wir eine kleine Siesta ab und gingen dann ins laut tripadvisor beste Restaurant der Stadt, dem Chez Moustache. Ein unglaublich schoenes franzoesisches Restaurant, mit unglaublich gutem Essen nahe der deutschen Botschaft. Mit unseren letzten Moneten und gluecklich fuhren wir zurueck ins Hotel, bloggten und fielen dann mit den Bildern des Tages im Kopf ins Bett.

P.S.: RIP Robin Williams!