Scheinbar endlose Naechte und die Hauptstadt der Inka
Gestern brachen wir nach unserem "Ruhetag" um 20.30 Uhr mit dem Nachtbus von Arequipa nach Cusco auf. Einen scheinbar endlosen Trip durch bergige Landschaft auf ueber 3000m Hoehe ohne Schlaf brachten wir schliesslich um 8.00 Uhr Ortszeit zu Ende. Was fuer eine Qual, aber schoen zu wissen, dass es der letzte Nachtbus fuer unsere Tour gewesen ist.
Das gefrorene Wasser auf dem Busklo zeigte zum Ende der Fahrt schon an, dass der Sommer in Arequipa, in Cusco nicht zu erwarten sein wuerde.
In Cusco angekommen, bewunderten wir zunaechst froestelnd die Erobererarchitektur auf dem Plaza del Armas, da wir um 8 natuerlich noch nicht in unser Hostel einchecken konnten.





Nach einem ausgiebigen Fruehstueck in einem Cafe mit einigen Einheimischen, gingen wir in die Kathedrale Santa Domingo, die im 16. Jahrhundert auf den Mauern einer alten Inkatempelanlage (eigentlich DER Inkatempelanlage) errichtet worden war. Die beeindruckenden Inkafelsbloecke, die ohne Moertel direkt aufeinanderpassen, werden uns in den naechsten Tagen sicher immer wieder begegnen und sind 100% erdbebensicher:-)!



In der benachbarten Kirche (Fotos aus gutem Grund verboten), wurden wir von unendlich viel Kitsch in jeder Nische beinahe erschlagen. Wie man dort zu Gott finden soll, ist uns nicht ganz aufgegangen.
Wieder im Hostel holten wir in unserem eisigen Zimmer bei einer kurzen Siesta notduerftig Schlaf nach, bevor uns der Frost auf der Nase zum Essen trieb (jetzt haben wir eine Heizung im Zimmer und heizen halb Suedamerika mit :-)!).
Es gab Alpakaburger mit Pommes. So moegen wir Crossover :-)!
Jetzt freuen wir uns bei Tee und Crackern auf unsere morgige Tour zu der Inkalandwirtschaftsversuchsanlage (tolles Wort!) Moray und den Salinen von Maras.